So, da ist die erste Woche des neuen Jahres schon wieder vorbei. Die erste Woche in dem ich meinen großen Plan umsetze.
Die Woche verging schneller als gedacht und mir hat es jeden Tag Spaß gemacht. Sicherlich, habe ich viel mehr Zeit benötigt, um mein Essen zu zubereiten oder eben abends ins Bett zu kommen, denn schließlich musste jeden Tag das Sportprogramm umgesetzt werden.
Es geht mir wirklich gut. Ich fühle mich wohl, frisch, ja sogar ausgeruhter als sonst. Genau wie letztes Jahr, als ich das bis zu den Lipos ebenso gemacht habe. Natürlich, war es oft ein Kampf mit dem inneren Schweinehund jetzt nochmal den Arsch hoch zu kriegen und zusätzlich zu den großen Hunderunden noch mal extra Sport zu machen, aber hey, danach gehts einem immer super.
Es
ist ja auch nicht so, dass ich die letzten Monate keinen Sport gemacht
oder mich ungesund ernährt habe, aber jetzt legt man nochmal ein
Augenmerk mehr darauf und beschäftigt sich noch bewusster und intensiver
damit.
Wir haben sogar heute einen Essensplan geschrieben, damit wir uns nicht täglich die Frage stellen müssen, was wir wann essen wollen und dafür einkaufen müssen.
Montag ist Wiegetage, also Tag der Wahrheit, wie wir immer so schön sagen. Nach einer Woche habe ich gut 1,4 kg verloren. Ja, das ist das dreifache von dem, was ich pro Woche verlieren wollte, aber hier muss man sagen, dass ich durch das Schwimmen am Vorabend viel Wasser verloren habe.
Zudem hat mein Körper wirklich entschlackt und sich von vielen alten Lasten befreit.
Man soll sich ja auch nur einmal die Woche wiegen. Nach dem 5 mal habe ich mir das zumindest vorgenommen. Hier ein kurzer Auszug meiner emotionalen Tal- und Bergfahrt.
Montag mit 114,6 kg ins Rennen gestartet, Mittwoch bereits auf 113,1kg runter *wuhuuu* was für ein innerliches Freudenfest. Donnerstagmorgen wieder auf die Waage, in der Hoffnung nach dem Schwimmen am Vorabend noch mehr abgebaut zu haben. Waaaaas? 113,7 kg? What the fuck...
Am Tag noch mehr gerammelt und abends glatt zwei Workouts hintereinander gemacht, mit extra Gewichten an den Armen. Freitagmorgen wieder gewogen...113,9kg...na lol. Wenn das so weiter geht, dann bin ich am Montag wieder bei meinem Ausgangsgewicht.
So blöd das klingt, sobald man sieht, dass die Zahl auf der Waage steigt, umso weniger isst man. Natürlich auch keine Lösung, also erstmal nicht mehr gewogen.
Sonntagmorgen zack rauf auf das Ding. 114,3kg..."Nein, den heutigen geplanten Schlemmertag kannst Du allein machen" sagte ich mürrisch zu meinem Freund.
Nachdem schwimmen haben wir uns dann doch gemeinsam Sushi bestellt. Ist ja auch totaler Quatsch. Man, du Eule, hör auf Dich jeden Tag zu wiegen. Das wird schon, schließlich war der Plan 0,5kg pro Woche zu verlieren. Also...
Und nun war heut Wiegetag und siehe da...113,2 kg *whoop whoop*
Na, wen von euch ergeht es auch so? Dieses Gefühlschaos ist doch echt der Hammer :D
Ich war in der Tat erleichtert und froh und nun auch wieder vollen Mutes. Wiegen unter der Woche muss man sich echt verbieten, denn dann würde man sich eine Menge Stress, Wut und Ärger sparen.
Das Problem des schwankenden Gewichtes ist ja darin begründet, dass der eigene Körper immer unterschiedlich Wasser einlagert. Zudem habe ich aktuell keine passende Kompri, sodass sich automatisch mehr Wasser in meinen Beinen habe und ich folglich auch schwerer bin. Ja, und ich baue ja Muskeln auf, obwohl ich das schon nicht mehr hören kann und will, denn irgendwann muss man auch mit den aufgebautetn Muskeln Körperfett abbauen.
Aber hey, alles wird schon werden. Ich freue mich wirklich auf die nächste Zeit, denn es ist für mich vorallem eine Challenge mit und gegen mich selbst. Ich mag Herausforderungen und stets über seine eigenen Grenzen zu gehen.
Abends alles vorzubereiten macht mir sogar richtig Spaß :)
Ich drück Euch herzlich
Eure Anja