Nachdem wir bis Mittags in Cork rum bummelten,
mussten wir am Ende bis zum Kerry Airport fahren, um unser kaputtes Auto
gegen ein neues einzutauschen.
Danach ging es direkt nach Bantry wo wir uns das
Bantry House angesehen haben, das umgeben ist von einem wunderschönen
Garten von dem man einen tollen Blick über die Bantry Bay hat.
Bantry House |
Bantry Bay |
Weiter ging es dann nach Kenmare, wo wir erstmal
gemütlich am Wasser bei Sonnenuntergang gegessen haben. Hach, was für
eine wunderschöne Welt. Wir blieben hier bei Michelle zwei Tage und
planten bei einem sehr langen Gespräch am Abend unsere
nächsten beiden Tage.
So wollten wir eigentlich heute in den Killarney
Nationalpark, aber Michelle empfahl uns den Ring of Beara zu umfahren.
Daher ging es früh von Kenmare nach Achill, wo wir einfach die Natur
genossen. Entlang des Ring of Beara herrscht nur
sehr sehr wenig Tourismus und die Straßen sind furchtbar eng, aber man
sieht das echte unberührte Irland. Für uns ging es immer wieder bergauf
und bergab über diverse Passstraßen und hinter jeder Kuppel verbarg sich
ein neuer unglaublicher Blick. Wo es uns
besonders gefiel hielten wir an und genossen einfach die Natur, das
Leben und das sein.
Wir fuhren bis ans Kap wo man mit einem Cable Car
nach Dursey Island übersetzen kann. Dursey Island ist eine ganz kleine
Insel, die nur zu Fuß zu erkunden ist und nur in den Sommermonaten
bewirtschaftet wird, hauptsächlich mit Schafen.
Die haben übrigens im Caple Car stets Vorrang.
Weiter ging es für uns nach Garranes ist
buddhistische Meditationscenter. Hier genossen wir das besondere Feeling
und einen guten Kaffee, bevor es weiter nach Glengariff ging. Wir
fanden ein kleines Boot, dass uns zur Garinish Island brachte
und uns die Seehunde auf den Steinfelsen aus direkter Nähe zeigte. Es
war wirklich sehr beeindruckend diese Tiere so nah zu sehen, wie sie auf
den Felsen lagen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen liesen.
Wir besichtigten die kleine Insel, die eher einem
schwimmenden Gewächshaus mit italienischen und griechischen Elementen
glich. Unzählige Pflanzenarten aus der ganzen Welt zierten die Insel und
sind in einer Art Garten angelegt. So gab es
neben dem Wallet Garden, das Happy Valley.
Den Tag ließen wir im Pub bei traditioneller irischer Musik, guten Essen und einem Bier ausklingen – Prost :)
Nach einem weiteren leckeren Frühstück
verabschiedeten wir uns von Michelle, die uns in ihrem Haus so herzlich
empfangen und umsorgt hat wie die eigene Mutti. Ich kann an dieser
Stelle nur nochmal Privatunterkünfte empfehlen. Man lernt
so viele tolle Menschen kennen.
Uns trieb es nun endlich in den sagenumwobenen
Killarney Nationalpark. Den ersten Stopp legten wir beim Ladies View
ein, von dem man einen unglaublichen Blick über die drei größten Seen im
Nationalpark hat. Außerdem konnten wir hier ein
Reh aus nächster Nähe beobachten was genüsslich Blätter von einem Baum
verspeißte.
Wir fuhren einige Zeit durch den Nationalpark und
hielten hier und da auf den unzähligen kleinen Parkplätzen. Manchmal
dachten wir, wir sind in Neuseeland, manchmal in Kanada oder gar in
Afrika. Die Natur war so verschieden und unglaublich
schön.
Unser nächster Halt war am Torc Waterfall und ich
habe noch nie etwas so Beeindruckenderes gesehen als das, wie die
Wassermassen die Felsen herunter brechen. Ich hätte Stunden hier sitzen,
lauschen und zuschauen können.
Wir machten uns aber auf dem Weg zum Muckross House
und um den Muckross Lake mit seinen gut 12 km zu umlaufen. Wir genossen
diese wunderbare Natur, das viele Wasser zwischen den Bergen und das
saftige grün um uns herum.
Weiter ging es nach Tralee wo Irlands letzte vollfunktionsfähige Windmühle – die Blennerville Windmill – steht.
Die nächsten zwei Nächte verbrachten wir in Ardfert
am Banna Beach. Hier sammelten wir abends noch ein paar Muscheln,
lauschten den Möwen, schrieben Postkarten bevor wir hundemüde spät ins
Bett fielen.
Im übrigen ist hier die Kerry Gold Kuh zu Haus ;)
Alles Liebe
Alles Liebe
Eure Anja