Mit der Reise nach Irland konnte ich mir endlich
einen seit Jahren gehegten großen Traum erfüllen und gemeinsam mit
meiner Freundin Sarah tourten wir ganze 12 Tage über die wunderschöne
grüne Insel Irland.
Unsere Reise startete am Leipziger Hauptbahnhof, wo
wir mit dem ICE nach Berlin zum Flughafen Schönefeld gefahren sind, von
wo aus wir mit Ryanair dann nach Dublin flogen. Am Flughafen in Dublin
haben wir dann unser Mietauto abgeholt und
nun stand unserem Roadtrip und Abenteuer nichts mehr im Wege.
An den Linksverkehr haben wir uns beide relativ
schnell gewöhnt, nur die sehr sehr engen Straßen abseits der großen
Autobahnen haben uns stets zu schaffen gemacht. Übernachtet haben wir
überwiegend in Privatunterkünften die wir über AIRBNB
gebuchten hatten, was ich auch jedem nur empfehlen kann. Die Iren sind
sooo ein herzliches liebes hilfsbreites Volk und gerade bei den Menschen
zu Hause lernt man erst wirklich die Kultur, das Land und die Leute
kennen.
Von Dublin fuhren wir direkt nach Glendalough zu
einer alten Klosteranlage die zwischen den Wicklow Mountains lag. Hier
beeindruckte aber eher die umliegende Landschaft mit den Bergen und
Seen, als die Reste der Klosteranlage und wir wanderten
etwas herum, bevor es weiter nach Kilkenny ging.
Nach einem leckeren irischen Frühstück machten wir uns am nächsten Morgen auf
nach Cashel um den Rock of Cashel zu besichtigten, der uns jedoch sehr
enttäuschte, weil wir es uns viel viel größer vorgestellt hatten.
Insgesamt muss man sagen – Irland ist ein
relativ kleines Land, daher sind Burgen, Kirchen und all das nicht so
groß, wie man das vielleicht aus Deutschland kennt und erwartet.
TIPP: An jedem ersten Mittwoch im Monat zahlt man
für öffentliche Einrichtungen und Museen kein Eintritt und das hat sich
für uns an diesem Tag auch wirklich gelohnt.
Weiter ging es nach Waterford, der ältesten Stadt Irlands. Hier schlenderten wir etwas durch die Altstadt, besichtigten den Tower, lernten viel über die Entwicklung, sowie Besiedelung Irlands und genossen das bunte Treiben in der Stadt bei sonnigen Wetter.
Am späten Nachmittag fuhren wir weiter in die zweitgrößte Stadt Irlands - Cork. Hier bezogen wir ein Vierbettzimmer in einem Hostel und besichtigten dann noch die Stadt und gingen im Pub essen.
Von Cork aus ging es weiter nach Kinsale, einer sehr kleinen Stadt direkt am Wasser, mit Hafen und wunderschöner Natur.
In einem kleinen süßen Café machten wir halt, bummelten durch die vielen kleinen Lädchen, schrieben Postkarten und genossen einfach die Zeit.
Das schönste war, dass wir überall und zu jeder Zeit anhalten konnten wo es uns beliebte und so war es nicht selten, dass wir kurz entschlossen das Auto parkten und beispielsweise, wie hier an den Strand gingen, Bilder knippsten, Filmsequenzen drehten und einfach über diese wahnsinnige Natur staunten.
Da Irland eine relativ kleine Insel ist und wir einfach viel weniger Zeit benötigten um von einem zum anderen Ort zu reisen hatten wir einen ganzen Nachmittag mehr Zeit und so entschlossen wir uns von Kinsale zu den Seven Heads zu fahren.
Der Reifen samt Stahlfelge war dahin, vom Lackschaden rede ich lieber nicht,...
Den Rest des Nachmittages verbrachten wir folglich auf einer Straße irgendwo im nirgendwo und warteten auf den Pannendienst. Über dreißig Iren haben angehalten und uns ihre Hilfe angeboten, egal ob Männer, Familein, Frauen - jeder wollte uns helfen und diese Freundlichkeit hat uns schwer beeindruckt.
Auf diesen Tag brauchten wir abends im Pub erstmal ein großes Bier. Am nächsten Tag mussten wir ja dann uns erstmal um ein neues Auto kümmern. Puh, Glück im Unglück.
Fortsetzung folgt...