Donnerstag, 23. Juli 2015

Für die Wissenschaft aktiv

Die meisten von uns müssen zu geben, neben einem Lipödem bzw. Lipolymphödem auch eine Adipositas zu haben, sprich normal übergewichtig zu sein. Wer dies abstreitet, obwohl es indiziert ist, belügt sich nur selbst und macht sich das Leben doppelt schwer, denn gegen eine Adipositas kann man effektiv etwas tun, daher sind gesunde Ernährung und Sport auch im Leben von Lipödempatienten ganz wichtig.

Aber warum essen wir, wie wir essen, was beeinflusst unser Essverhalten?
Das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften untersucht gerade das neuronale Netzwerk, das für unser Essverhalten zuständig ist. 

Mir ist nicht nur die Aufklärung wichtig, sondern, dass man auch die Krankheiten und deren Ursachen erforscht. Daher bin ich seit Jahren Proband am Institut und stelle mich der Forschung zur Verfügung.

Als ich die Anfrage von Felicitas und Christin, die die Studie leiten, erhielt habe ich daher nicht lange gezögert und mich bereits bei zwei Terminen bewiesen. Die beiden jungen Frauen geben sich sehr viel Mühe, sind sehr freundlich und kümmern sich rührend.

Der erste Termin ist der zeitlich intensivste, da man hier einen größeren Fragebogen ausfüllen muss und auf die Studie vorbereitet wird. Danach schaut man sich mit Elektroden auf den Kopf Bilder von Lebensmitteln an und muss das Verlangen zulassen oder unterdrücken - ja, das macht wirklich hungrig, vorallem weil man 5h vor der Studie nichts mehr essen darf.
Hungern muss man dennoch nicht, denn nach absolvieren des Tests darf man vom liebevoll aufgebauten Buffet speißen. 
Danach muss man nochmal wenige Fragen beantworten und bekommt den Blutzucker gemessen.

Die Studie ist wirklich sehr interessant und die Beiden stellen sich gern euren Fragen. 
Ich bitte euch, wer in das folgende Schema passt, meldet euch bei den Beiden und unterstützt die Forschung. Wir alle können davon nur profitieren.