Montag, 18. Mai 2015

Tag 5. Post OP - Wenn Quellen versiegen

Man mag es kaum glauben, aber das große Auslaufen hat endlich ein Ende, dafür sind beide Hände voller Wasser und schmerzen unendlich. 
Das Tippen fällt mir daher auch sehr schwer und bedarf immer wieder längeren Pausen.

Die zweite Physiorunde war dann heute auch wesentlich besser und angenehmer was die Schmerztoleranz anbelangt. Ich kann meiner Physiofee Therese einfach nur unendlich danken und wünsche allen Betroffenen auch so einen Engel mit Goldhänden :)

Am Morgen erhielt ich von Schwester Lisa aus der Praxis von Dr. Heck einen Kontrollanruf, wie es mir seit der OP ergangen ist. Ich äußerte freudig, dass ich mich gut fühle - natürlich Schmerzen habe und die anderen "normalen" Probleme die mit so einer OP einher gehen vorhanden sind. Erstaunt  berichtete sie mir, dass ich wohl von allen Patienten von letzter Woche jene bin der es mit Abstand am Besten geht.

Gut, es kommt ja immer drauf an, was gemacht wurde und wie die körperliche Verfassung ist. Ich denke, dass ich aufgrund meines jungen Alters und meiner körperlichen Fitness, die ich durch den vielen Sport habe, einfach gute Vorrausetzungen habe und mein Körper es dadurch gut verkraftet.
Ich freue mich zumindest jetzt schon, wenn ich wieder richtig aktiv werden kann :)

Momentan bewundere ich einfach das Farbspektrum meiner Arme, sowie die Dehnbarkeit meiner Haut. Die dicken aufgequollenen Finger sind deutlich zu erkennen. :/